Bevor unsere Taekwondo-Schüler, sich in die wohl verdienten Sommerferien verabschiedeten, haben acht von ihnen am 4. Juli noch eine Kup-Gürtelprüfung absolviert. Vier Gelb- und vier Weißgurte zeigten in Technik, Einschritt- und Zweikampf sowie in der Theorie, was sie im vergangenen halben Jahr im Training gelernt haben.
Von Blöcken und Tritten bis zur Selbstverteidigung
Ziemlich nervös waren unsere jungen Taekwondo-Schüler als sie vor Cheftrainer und Prüfer Asis saßen und ihm zeigen sollten, ob sie in der Lage waren, ihre Tritte, Blöcke und Schläge technisch einwandfrei auszuführen. Neben unterschiedlichen Kombinationen von Stellungen, Tritten, Schläge und Blöcken, mussten die Mädchen und Jungen ihre Technik an der Pratze unter Beweis stellen.
Zu den weiteren Disziplinen der Gürtelprüfung gehörte die Selbstverteidigung. Hier begutachtete Asis unter anderem, ob die Kinder in der Lage wären, sich gegen einen Angreifer zu wehren und ob sie das, was sie im Training lernen, auch in einer gefährlichen Situation umsetzen könnten. Immerhin geht es beim Taekwondo auch immer darum sich und andere verteidigen zu können.
Fähigkeiten in Formen, Einschritt- und Zweikampf
Zu den weiteren Prüfungsaufgaben gehörte für alle der Einschrittkampf, bei dem die Schüler zeigen, dass sie die Grundtechniken beherrschen und ein Gefühl für die Distanz haben. Die Prüflinge, die in Paaren antraten, griffen sich abwechselnd mit einem Fauststoß zum Körper oder zum Kopf an. Der Angegriffene musste sich mit korrekten und sauber durchgeführten Block- und Abwehrtechniken verteidigen.
Im Anschluss wurden die Fähigkeiten der Schüler im Zweikampf geprüft. Hier ging es darum beim Gegner technisch saubere Treffer zu landen und sich zu verteidigen. Außerdem mussten die Gelbgurte die 1. Form Taeguk il-chang beherrschen.
Theoretisches Wissen abgefragt
Doch zu einer erfolgreichen Gürtelprüfung gehört es nicht nur, Kampf- und Technik fehlerfrei zu präsentieren. Am Ende der Prüfung fragte Prüfer Asis noch theoretisches Wissen rundum Taekwondo und Begriffe aus dem Training ab. Dabei mussten die Kinder und Jugendlichen vor allem die 5 Disziplinen sowie Grundbegriffe und Stellungen nennen können.
Zittern bis zum Schluss
Als wenn die Prüfungssituation als solche nicht schon aufregend genug ist, waren für die acht Schüler die Minuten bis zur Ergebnisverkündung wahrscheinlich am schlimmsten. Schließlich hatte während der Prüfung nicht alles immer funktioniert und der ein oder andere ärgerte sich sicherlich über größere und kleinere Fehler.
Am Ende haben jedoch alle Acht mehr oder weniger knapp die Prüfung erfolgreich bestanden. Am Ende erhielten vier Schüler einen grünen Streifen, drei Schüler einen gelben Streifen und ein Schüler legte gleich zwei Prüfungen ab und erhielt den gelben Gürtel.
Ein voller Erfolg und ein toller Start in die Sommerferien.